Auch im Frühling 2018 präsentiert die Carl Bechstein Stiftung ihre Preisträger im wunderschönen Ambiente von Schloss Kartzow. Das nächste Konzert am 15. April 2018 um 16 Uhr wird ein sehr abwechslungsreiches werden: Werke für Klavier solo beispielsweise von Frescobaldi, Beethoven und Liszt sowie kammermusikalische Werke von Beethoven und Stanford stehen auf dem Programm.
Karten gibt es direkt beim Schloss Kartzow, Reservierungen unter 033208 23230.
Die musikalische Begabung von Simon Haje (Jahrgang 2005) zeigte sich schon sehr früh. So wurde er bereits mit 5 Jahren in den Kinderchor der Deutschen Oper Berlin aufgenommen. Klavierunterricht erhält Simon seit seinem 6. Lebensjahr. Er wird als Jungstudent an der Universität der Künste Berlin von Stefan Lietz unterrichtet und von der „Internationalen Musikakademie Berlin zur Förderung Hochbegabter“ unterstützt. Beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ erzielte er bereits sieben erste Preise und den Bechstein-Sonderpreis. Außerdem ist er mehrfacher Preisträger beim Carl Bechstein Wettbewerb und 1. Preisträger beim Internationalen Henle-Klavierwettbewerb. Simon tritt seit seinem 5. Lebensjahr öffentlich auf. Als Pianist spielte er u.a. im Konzerthaus Berlin, der Komischen Oper, der Deutschen Oper, der Laeiszhalle Hamburg und in den Schlössern Kartzow, Mosigkau und Glienicke. Bei Orchesterkonzerten war er Solist des Cembalo-Konzertes d-Moll von Bach im Schlosstheater Rheinsberg und im großen Konzertsaal der Universität der Künste Berlin.
Victor Maria Schmidt wurde im Mai 2003 in Hannover geboren und spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavier, zunächst bei seiner Mutter, der Konzertpianistin Saskia Schmidt-Enders und seit 2013 bei Vadim Goldfeld. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe in den Kategorien Klavier solo, im Duo mit seinem Bruder Gero (Cello), kammermusikalisch als Begleiter sowie als Pianist eines Klaviertrios. 2014, 2015, 2016 und 2017 erspielte sich Victor jeweils ein Stipendium der Initiative „Mut zur Muse“ der Lübecker Musikschule der Gemeinnützigen, sowohl als Solist als auch als Begleiter seines Bruders. Außerdem ist er seit 2017 Stipendiat der Michael-Haukohl-Stiftung sowie seit 2017 der Carl Bechstein Stiftung.
Gero Leander Schmidt, Jahrgang 2006, stammt aus einemmusikalischen Elternhaus und erhielt seit seinem 4. Lebensjahr Cellounterricht bei Karen Heikamp sowie Klavierunterricht bei seiner Mutter, der Konzertpianistin Saskia Schmidt-Enders.Weitere Lehrer sind Prof. Ulf Tschbirek und Prof. Troels Svane.
Gero ist Preisträger bei mehreren Wettbewerben, so geann er seit 2012 jährlich Erste Preise bei „Jugend musiziert“ am Cello wie auch am Klavier, kammermusikalisch im Streicher-Duo mit seinem Bruder und auch vierhändig am Klavier. Auch beim Bergedorfer Jugendmusikantenwettstreit erspielte er sich 2014 einen Ersten Preis, ebenso wie 2015 beim Hamburger Instrumentalwettbewerb, 2016 einen Ersten Preis mit hervorragendem Erfolg und einen Förderpreis beim Carl-Schroeder-Wettbewerb. Im selben Jahr war er beim Dotzauer Cellowettbewerb der jüngste Preisträger und errang ein Jahr später beim Internationalen Heran-Cello-Wettbewerbin Tschechien den Zweiten Preis. Seit 2017 ist Gero Stipendiat der Michael-Haukohl-Stiftung.
Charlotte Desch, geboren 2002, erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren bei Karen Heikamp an der Musikschule im Rosengarten (Lübeck) und wechselte 2016 als Jungstudentin zu Prof. Ulf Tischbirek an das Institut für schulbegleitende Musikausbildung der Musikhochschule Lübeck. Seit 2012 besucht sie das Johanneum zu Lübeck, ein Gymnasium mit Musikzweig, und wurde hier in die Musikklasse aufgenommen. 2017 verbrachte sie zwei Monate an der West Buckland Schule in Devon (Großbritannien). Seit 2010 nimmt sie jährlich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und gewann in der Solowertung und verschiedenen Ensemblewertungen im Regional- und Landeswettbewerb regelmäßig erste Preise, 2016 und 2017 nahm sie am Bundeswettbewerb teil. 2015 gewann sie einen 1. Preis mit Auszeichnung beim „Bergedorfer Jugendmusikantenwettstreit“ und im selben Jahr einen 1. Preises beim „Hamburger Instrumentalwettbewerb“.
Charlotte erhielt seit 2015 regelmäßig Stipendien der Lübecker Initiative „Mut zur Muse“ und erhielt in dem Rahmen auch Unterricht bei anderen Hochschullehrern. Sie besuchte 2016 und 2017 den Meisterkurs Musiktage Bergell (Schweiz) und 2017 und 2018 den Nordland-Kammermusikkurs.