Historische Instrumente: das ensemble1800berlin
Beitrag vom29. April 2023
Immer wieder machte Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar am Frauenplan Halt. Auf Goethes Flügel der Firma Streicher spielte er oft viele Stunden eine außergewöhnliche Mischung von Klavierwerken: eigene freie Improvisationen, Fugen von Bach und Bearbeitungen von Sinfonien Mozarts und Beethovens. „Jetzt hört alle, alle zu“, beginnt ein Brief des 12-Jährigen an die Familie in Berlin, der lebhaft die Begegnung mit der „Sonne von Weimar“ im Jahr 1821 schildert.
Das ensemble1800berlin spielt jene Werke, die bei Mendelssohn-Bartholdys Aufenthalten in Weimar im Juno-Zimmer des Goethehauses erklangen. Für dieses Repertoire sind die historischen Flügel der Bechstein-Sammlung in Spandau wie geschaffen. Frau Dr. Andrea Klitzing von der Universität der Künste Berlin wird das Konzert mit einem Vortrag begleiten, welcher die Weimar-Reisen anhand des lebhaften Briefwechsels zwischen Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny sowie Friedrich Zelter und Johann Wolfgang von Goethe beleuchtet.
© Stephan Röhl
Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar – Eine Rekonstruktion in Briefen und Musik
Felix Mendelssohn Bartholdy Andante A-Dur für Pianoforte
Ludwig van Beethoven Nr. 5 op. 67 in einer Bearbeitung von Johann Nepomuk Hummel für Fl, Vl, Vc und Pf
Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierquartett op. 3, Nr. 3. h-Moll
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