Die Carl Bechstein Stiftung stellt das 50. Klavier kostenlos zur Verfügung
Das erste Klavier der Stiftung wurde im April 2013 an die 1. Gemeinschaftsschule Berlin in Neukölln ausgeliefert. Das 50. Klavier ging im Dezember 2014 an die Kurt-Tucholsky-Grundschule in Moabit.
Mehr als 40 Klaviere verteilte die Stiftung seit Projektstart in Berlin, weil die Stiftung hier ihren Sitz und ihre Arbeit aufgenommen hat. Mittlerweile wurden aber ebenfalls Instrumente nach Hamm, Potsdam, Nürnberg, Oranienburg, Woltersdorf, Frankfurt a.M. und Bautzen geliefert. Auch Schulen in Leipzig, Dresden und Hannover werden Anfang kommenden Jahres Klaviere der Carl Bechstein Stiftung erhalten.
Die Schülerinnen und Schüler der Kurt-Tucholsky-Grundschule freuten sich sehr über das neue Instrument. Mit dem Klavier soll der Instrumentalunterricht an der „Musikalischen Grundschule“ ausgebaut werden, erläuterte Musiklehrerin Manuela Czyborra bei der Übergabe. Für die Vorstellung des neuen Klaviers hatte die Musiklehrerin den begabtesten Klavierschüler der Schule zum Vorspiel gebeten: den neunjährigen Odric. Er spielte die erste Arabesque von Debussy. Das neue W.Hoffmann Klavier soll aber vor allem dazu beitragen, dass möglichst viele Kinder in der Kurt-Tucholsky-Grundschule künftig das Klavierspiel erlernen.
„An vielen Grundschulen ist es um die Musikausstattung schlecht bestellt,
Klaviere sind oft alt und verstimmt, falls überhaupt vorhanden. Mit den gestifteten Instrumenten will die Carl Bechstein Stiftung es mehr Kindern ermöglichen, das Klavierspielen zu erlernen – gerade auch Schülern aus sozialen Brennpunkten, deren Eltern sich möglicherweise kein Klavier leisten können.“Gregor Willmes, Carl Bechstein Stiftung