Bechstein Next Generation: Hanni Liang
Beitrag vom17. September 2023
Ihre Musik, geprägt von den Harmonien Brahms und den Farben Debussys, schmilzt in eine eigene Klangsprache zusammen, die von eben jenen beiden genannten Komponisten hoch geschätzt wurde.
Die Rede ist von der englischen Komponistin und Suffragettin Ethel Smyth, die ihr Leben lang für das Frauenwahlrecht kämpfte und dafür, als Frau gehört zu werden.
Hinzu kommen zwei zeitgenössische Komponistinnen, Caroline Shaw und Sally Beamish, deren sphärische Musik das Gesprächskonzert in die heutige Zeit bringt.
I feel I must fight for [my music], because I want women to turn their minds to big and difficult jobs; not just to go on hugging the shore, afraid to put out to sea. (Ethel Smyth)
Hanni Liang versteht Konzerte als offene Begegnungsräume und wirkt als Künstlerin im Feld neuer Aufführungspraxen. Als Pianistin ist sie sowohl in Solo-Auftritten, wie in der Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder im Klavier-Festival Ruhr zu hören, als auch in von ihr entwickelten Konzertperformances, die Themen der Zeit künstlerisch zum Ausdruck bringen und die sie bei z.B. Heidelberger Frühling, Mozartfest Würzburg, Konzerthaus Berlin, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Nottingham Concert Hall, Pinakothek der Moderne zur Aufführung bringt. Mit dem Ziel, als Musikerin ein menschlicheres Miteinander und eine nachhaltige Gesellschaft zu fördern, geht sie bewusst über die Grenzen des klassischen Konzertes hinaus. Derzeit lehrt sie an der Hochschule für Musik und Theater München das Fach Konzertdesign.
© Felix Broede
Programm
Ethel Smyth (1858 – 1944): Sonate Nr. 2 und Sonate Nr. 3
Sally Beamish (*1956): Night Dances
Caroline Shaw / Frédédric Chopin: Gustave Le Gray
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