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Professoren und ihre Meisterschüler – Prof. Gerrit Zitterbart und Cunmo Yin spielen auf historischen Hammerflügeln

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Beitrag vom28. November 2023

Solch ein Konzert kann in Berlin nur die Carl Bechstein Stiftung veranstalten: Am 24. November 2024 spielten Gerrit Zitterbart und Cunmo Yin in der Reihe „Professoren und ihre Meisterschüler“ im Carl Bechstein Saal in Spandau ihr Programm auf insgesamt fünf verschiedenen wertvollen historischen Flügeln.

 

Bereits vor dem Konzert präsentierten die Pianistin Riko Fukuda und der Restaurator Edwin Beunk in zwei Führungen ausgewählte Instrumente der hochkarätigen Sammlung historischer Tasteninstrumente der Carl Bechstein Stiftung, beispielsweise die beiden Cembali von Hemsch und Shudi und ausgewählte Hammerflügel von Joseph Brodmann, Ferdinand Hofmann, Johann Baptist Streicher, Erard und nicht zuletzt Carl Bechstein.

Gerrit Zitterbart gönnte sich dann den Luxus, für zwei Werke von Mozart zwei verschiedene Instrumente zu wählen: Den kleinen Marsch KV 33b spielte er auf einem Hammerflügel von Anton Walter (1780) und die Fantasie in c-Moll KV 475 interpretierte er auf einem Hammerflügel von Louis Dulcken (1784), bei dem man schon über Kniehebel Pedaleffekte während des Spiels erzeugen konnte.

Für Beethovens „Pathétique“ hatte Zitterbart den Hammerflügel von Matthias Müller von 1810 gewählt, dessen vier Pedale eine Menge klanglicher Möglichkeiten eröffnete. Für die Musik Schuberts ideal wiederum erschien in seinen weichen Klängen der oberschlägige Hammerflügel von Johann Baptist Streicher (1834). Dass Zitterbart nicht nur hervorragend interpretierte, sondern auch in seinen Moderationen ohne pädagogischen Zeigefinger auch viel über die Instrumente selbst und über das Verhältnis zwischen den Komponisten und den Hammerflügeln zu berichten wusste, ließ den Konzertabend auch zu einer sehr lehrreichen Veranstaltung werden.

Nach der Pause glänzte dann Cunmo Yin mit Brahms eindringlich gestalteter f-Moll-Sonate op. 5. Yi spielte auf einem geradsaitigen Hammerflügel von Joseph Schneider (1850), dessen dunkel-warmer Klang bestens zu Brahms passte. Der Schneider, ein Unikat von selten luxuriöser Ausstattung mit mosaikartigen Intarsien, Perlmutteinsätzen sowie dem besonderen Vogelaugenahornholz, war eines der wertvollsten Instrumente seiner Zeit – und besitzt auch heute noch eine unglaubliche Aura.

Gerrit Zitterbart (1952 in Göttingen geboren) wurde in Hannover, Salzburg, Freiburg und Bonn von Erika Haase, Karl Engel, Lajos Rovatkay, Hans Leygraf, Carl Seemann und Stefan Askenase ausgebildet. Am Beginn seiner Konzerttätigkeit standen internationale Wettbewerbserfolge in der Schweiz (Zürich, Genf), in Belgien, Frankreich (Colmar, Bordeaux), Italien (Florenz) und Deutschland (Hannover, Bonn).

Gerrit Zitterbart hat sich in seiner Laufbahn als Solist und Kammermusiker (u.a. 41 Jahre im Abegg Trio) in fast 4.000 Konzerten in 50 Ländern profilieren können. Sein umfangreiches Repertoire ist auf über 75 LPs und CDs (mit Klavierkonzerten, Solowerken, Kammermusik und Lied) dokumentiert – auf modernen und historischen Flügeln gleichermaßen.

Der Pianist leitete von 1981 bis 2022 eine Klavierklasse an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, seit 1983 als Professor. Hier studierten bei ihm junge Talente aus Deutschland, Dänemark, Polen, Rumänien, Bulgarien, Litauen, Russland, Georgien, Israel, Japan, Korea, China, Kanada und den USA. Seine Studierenden aus der Hochschule Hannover und aus Masterclasses waren bei bedeutenden internationalen Wettbewerben u.a. in Paris, Moskau (Tschaikowsky), Genf, Grosseto (Scriabin), Rom, Granada, Valencia (Iturbi), Bergen (Grieg), Dortmund (Schubert), Berlin (Mendelssohn), Bonn (Beethoven) und Tel Aviv (Rubinstein) erfolgreich.


Cunmo Yin wurde 1993 in China geboren. Er bekam mit 9 Jahren seinen ersten Klavierunterricht und gab schon nach wenigen Monaten sein erstes Konzert. In den Jahren 2014 – 2022 studierte Cunmo Yin in der Klasse von Prof. Gerrit Zitterbart an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und schloß das Studium mit dem Konzertexamen ab. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Andrea Bonnata, Jerome Rose, Matti Raekallio, Lilya Zilberstein und Pavel Gililov.

Cunmo Yin spielte bereits mit 14 Jahren eine CD mit allen transzendenten Etüden von Franz Liszt ein, 2009 gewann er als jüngster Teilnehmer den zweiten Preis im Shanghai Piano Competition, 2018 wurde ihm beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb Berlin der Preis des Bundespräsidenten verliehen, in Grosseto/Italien erhielt er 2018 beim Scriabin-Wettbewerb den 1. Preis und den Publikumspreis. 2019 wurde Cunmo Yin mit dem Arturo Benedetti Michelangeli-Preis beim Internationalen Wettbewerb in Eppan/Italien ausgezeichnet, im Dezember 2019 gewann er den 1. Preis und den Kammermusikpreis beim Internationalen Telekom-Beethoven-Wettbewerb Bonn, 2021 erhielt er ein Bechstein-Stipendium. Im Mai 2021 wurde Cunmo Yin bei der Arthur Rubinstein Piano Master Competition in Tel Aviv mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.

Cunmo gab zahlreiche Soloabende in Europa, den USA und Asien. In China spielte er in den bekanntesten Konzerthallen wie der Nationaloper in Peking, in Deutschland trat er u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg auf, im Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Berlin, dem Herkulessaal München, der Liederhalle Stuttgart. Im Oktober 2022 war sein Debut in der Carnegie Hall New York. Musikalische Partner waren Orchester wie das Beijing Symphony Orchestra, das Shanghai Symphony Orchestra, das Konzerthaus-Orchester Berlin, die Klassische Philharmonie Bonn, die Lüneburger Sinfoniker, das Israel Philharmonic Orchestra.

Programm

Gerrit Zitterbart
Wolfgang Amadeus Mozart: Marsch F-Dur KV 33b (1764) Anton Walter, 1780
Wofgang Amadeus Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 (1785) Louis Dulcken, 1784
Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll op.13 (1798) Matthias Müller, 1810
Franz Schubert: Impromptu Es-Dur op.90,2 (1827), Impromptu Ges-Dur op.90,3 (1827) Ungarische Melodie (1824) Baptist Streicher, 1834

Cunmo Yin
Johannes Brahms: Sonate f-Moll op.5 (1853) Joseph Schneider, 1850

Fotos © privat (Portrait Zitterbart), Dan Hannen (Portrait Yin) und Carl Bechstein Stiftung

Carl Bechstein Saal

  • Foto: © Dan HannenFoto: © Dan Hannen
    6.07.2025, 15.00 Uhr Kulturstall Schloss Britz3. April 2025
  • 29.06.2025, 15:00 Uhr, Carl Bechstein Saal3. April 2025
  • 14.06.2025, 17:00 Uhr, Carl Bechstein Saal19. Dezember 2024
  • 7.06.2025, 18:00 Uhr, Carl Bechstein Saal3. Dezember 2024
  • 25.05.2025, 15.00 Uhr Kulturstall Schloss Britz1. Dezember 2024
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