Marienschule erhält Klavier von der Carl-Bechstein-Stiftung
An der Marienschule herrscht große Freude, denn nach längerer Wartezeit bekam die Schule ein Klavier von der Carl-Bechstein-Stiftung in Berlin gespendet. Schulleiter Lothar Oberle konnte das Instrument am Mittwoch, einen Tag nach dem beeindruckenden Orchesterkonzert des hr-Sinfonieorchesters entgegennehmen.
Damit komplettieren sich die musikalischen Vorhaben des laufenden Schuljahres. Oberle hatte sich bei der Stiftung mit dem Ziel beworben, wieder ein „echtes“ und funktionstüchtiges Klavier an der Schule zu haben. Dieses kann sowohl im regulären Unterricht eingesetzt werden, aber auch für Unterricht innerhalb einer Klavier-AG genutzt werden.
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zwar häufig Interesse am Klavierunterricht besteht, aber oft auch eine Scheu, insbesondere bei Migrations-Familien, am Nachmittag einen Privatlehrer aufzusuchen. Mit diesem Instrument können wir nun erfreulicherweise auch Klavierunterricht in der Schule anbieten.“
Mit dem Ziel, die Klaviermusik bzw. das Klavierspielen zu fördern, stellt die Carl Bechstein Stiftung seit 2012 Grundschulen kostenlos Klaviere zur Verfügung, damit Kinder frühzeitig mit dem Klavierspiel beginnen können. Bevorzugt werden Ganztagsschulen, da die Schüler dort – zumeist in Zusammenarbeit mit Musikschulen oder Privatmusiklehrern – nachmittags Klavierunterricht erhalten und auch üben können. Dabei werden in einem Mietvertrag die regelmäßige Wartung und Stimmung des Klaviers von der Stiftung übernommen, so dass der Schule keine Folgekosten entstehen. „Das ist ein Angebot, das man nicht ausschlagen kann!“, sagt Oberle; er geht davon aus, dass nun spätestens ab dem nächsten Schuljahr eine Klavier-AG an der Marienschule etabliert werden kann.