Kronberg Academy Stiftung
Die Carl Bechstein Stiftung kooperiert mit der Kronberg Academy Stiftung und unterstützt diese bei der Finanzierung des neuen Casals Forums.
Der Kronberg Academy wie auch der Carl Bechstein Stiftung ist die Förderung junger, höchstbegabter Musikerinnen und Musikeres ein wichtiges Anliegen. Deshalb hat die Stiftung den Bau des Casals Forums unterstützt. Der kleine Saal in dem neuen Studienzentrum wurde im September 2022 eröffnet und auf den Namen Carl Bechstein Saal getauft.
„Diese Würdigung ist auch ein Symbol für die enge Partnerschaft zwischen der Kronberg Academy Stiftung und der Carl Bechstein Stiftung. Mögen das neue Casals Forum und insbesondere der Carl Bechstein Saal unsere gemeinsame Arbeit weiter befruchten.“
(Gregor Willmes, Vorsitzender des Vorstands der Carl Bechstein Stiftung)
Willmes verwies zudem darauf, dass bei der Eröffnung des ersten Carl Bechstein Saals 1892 in Berlin Hans von Bülow, Johannes Brahms mit dem Geiger Joseph Joachim sowie Anton Rubinstein aufgetreten seien. Zudem sei 1901 in der Wigmore Street in London eine „Bechstein Hall“ eingeweiht worden, die bis heute unter dem Namen Wigmore Hall für qualitativ hochwertige Kammermusik stehe. In diese große Tradition reihe sich das neue Casals Forum mit seinem Carl Bechstein Saal nahtlos ein.
Beim Einweihungskonzert im September 2022 betonte Raimund Trenkler, Gründer und Vorsitzender der Kronberg Academy Stiftung:
„Das wird ein ganz besonderer Saal, in dem sich nicht nur Pianisten wohlfühlen, wenn sie auf den wunderbaren Flügeln spielen, sondern auch die vielen herausragenden Streichersolisten, die hier in Kronberg zur Musiker-Familie gehören.“
In dem feierlichen Eröffnungskonzert im September 2022 traten Dénes Várjon, namhafter Pianist und Dozent an der Kronberg Academy, sowie mit Julia Hamos, Martina Consonni und Julius Asal drei Studierende aus dem „Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists“ der Kronberg Academy auf. Sie spielten Werke von Chopin, Debussy, Bartók und Brahms und bewiesen im furiosen Finale, zwei Slawischen Tänzen von Dvorák, dass selbst acht Hände auf zwei C. Bechstein Konzertflügeln den rund 150 Plätze fassenden Saal akustisch nicht überfordern. Ganz im Gegenteil wurde im Eröffnungskonzert deutlich, dass der neue Saal eine ausgezeichnete, sehr transparente, aber dennoch warme Akustik besitzt, in dem die Musik sich strukturell wie klangfarblich und dynamisch wunderbar entfalten kann.