Am 20. Juni 2024 konzertiert die Pianistin Hanni Liang um 17 Uhr im Rahmen des Westfälischen Musikfestivals Hamm im Oberlandesgericht mit Werken von Brahms, Debussy, Beamish u.a.
Hanni Liang denkt oft in gesellschaftlichen und globalen Zusammenhängen. 1993 als Tochter chinesischer Eltern in Bielefeld geboren, debütierte die Pianistin in der Saison 2018/19 in der Hamburger Elbphilharmonie und trat seit 2017 regelmäßig beim Klavier-Festival Ruhr auf. Zugleich ist sie eine leidenschaftliche Musikvermittlerin, die viel ausprobiert, um noch mehr (junges) Publikum für die Welt der Klassik zu begeistern. Ihr Ansporn ist der feste Glaube, dass klassische Musik die Kraft hat, die Welt zu verändern.
Förderpreise und Stipendien, darunter das der Carl Bechstein Stiftung, haben Hanni Liang auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützt. Nach Hamm bringt sie ein Programm voller Farben und Kontraste mit. Die Klavierstücke op. 118 von Johannes Brahms wechseln zwischen feuriger Kraft und milder Melancholie, die „Images“ von Claude Debussy bezaubern mit zart leuchtendem Kolorit. Hinzu treten zwei kurze Stücke der Moderne: „In a landscape“ von John Cage und die „Night Dances“ der Britin Sally Beamish.
Programm
John Cage: In a landscape
Johannes Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118
Sally Beamish: Night Dances
Claude Debussy: Images I
Foto © Felix Broede