Am Donnerstag, 13. Juni 2024, spielt Aaron Pilsan um 17 Uhr beim Westfälischen Musikfestival Hamm in der Reihe Bechstein Next Generation Werke von Chopin, Grünfeld, Enescu, von Weber und Schumann.
Viel positiver hätte das Urteil kaum ausfallen können: Die Süddeutsche Zeitung sah bei einem Auftritt von Aaron Pilsan „unbeschränktes technisches Können, untrügliche Klangvorstellung, interpretatorische Weitsicht und Hingabe“. Als Achtjähriger entdeckte der Österreicher Beethovens „Eroica“ im Plattenschrank seines Vaters. Das gab den Anstoß für den Wunsch, Pianist zu werden. Heute füllt der 1995 in Vorarlberg geborene Künstler Konzertsäle von Wien bis Montreal.
Das Rüstzeug für diesen Weg erhielt er von seinen Lehrern Karl-Heinz Kämmerling und Lars Vogt, zudem von wichtigen Mentoren wie András Schiff, Maria Joāo Pires und Daniel Barenboim. Im Zentrum seines Konzerts in Hamm steht Robert Schumanns Klavierzyklus „Carnaval“, in dem sich 21 kurze Charakterstücke zum musikalischen Maskenball vereinen. Die Rumänische Rhapsodie Nr. 1 von George Enescu verweist zum Abschluss auf die rumänischen Wurzeln des Pianisten.
Programm
Carl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz op. 65
Robert Schumann: Carnaval op. 9
Frédéric Chopin: Barcarolle op. 60
Alfred Grünfeld: Soirée de Vienne op. 56
George Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1
Foto © Harald Hofmann