Bechstein Next Generation: Hanna Schwalbe
Beitrag vom3. Oktober 2025

Geboren 2001 in Hamburg gehört Hanna Schwalbe derzeit zu einer der erfolgversprechendsten deutschen Nachwuchspianistinnen ihrer Generation. Mit ihrer einzigartigen Erscheinung in Kombination von hochsensiblen, sogleich tiefgründigen und energiereichen Interpretationen konnte sie bereits in Sälen wie der Laeiszhalle oder dem Concertgebouw Amsterdam überzeugen.
Mit sechs Jahren hatte sie ihren ersten Auftritt in der Hamburger Laeiszhalle und ist seitdem als Pianistin gefragt. Hanna konzertierte seither u.a. in der Laeiszhalle Hamburg, der Berliner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Auditorium in Bolzano, dem Palau de la Musica in Barcelona oder dem Teatro Civico Vercelli. Außerdem ist sie regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Heidelberger Klavierwoche, dem Klavierfestival NiederRheinLande oder den Klaviertagen Unterelbe.
Bereits in jungen Jahren konnte Hanna bei Wettbewerben überzeugen. Zu ihren Wettbewerbserfolgen zählen ein erster Preis mit Höchstpunktzahl im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Das Preisträgerkonzert wurde im WDR übertragen und anschließend auf einer CD mit ausgewählten Beiträgen veröffentlicht. Es folgte der 1. Preis beim Bechstein Klavierwettbewerb und 2021 erreichte sie als jüngste Teilnehmerin bei der Internationalen Telekom Beethoven Competition in Bonn die zweite Runde. 2022 wurde sie bei dem Glocal Piano Project von über 600 Bewerbern als eine der Finalisten für den Internationalen Klavierwettbewerb Feruccio Busoni im Folgejahr ausgewählt und erreichte 2023 als eine von dreizehn Pianisten das Finale.
Hanna wurde ebenfalls mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. So ist sie seit 2017 Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, gewann ein Auswahlvorspiel der Clavarte Stiftung und wurde mit einem Förderstipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal ausgezeichnet. Außerdem ist Hanna Stipendiatin der Musikakademie in Liechtenstein. Mit 14 Jahren begann sie neben der gymnasialen Ausbildung ihr Frühstudium am IFF (Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter) der Musikhochschule Hannover in den Klassen von Prof. Dr. Elena Levit, Prof. Igor Chetuev und Prof. Christopher Oakden. Nach dem Abitur studierte sie seit 2018 im Bachelorstudiengang in Hannover in den Klassen von Prof. Bernd Goetzke und Prof. Christopher Oakden. Zusätzlich nahm sie Unterricht bei Prof. Olivier Gardon (Paris, Hannover) und an historischen Tasteninstrumenten bei Prof. Zvi Meniker. Seit 2023 studiert sie ihren Master weiterhin in Hannover in der Klasse von Prof. Bernd Goetzke.
Die Pianistin ist zugleich passionierte Kammermusikerin und erhielt mit unterschiedlichen Ensembles Anregungen von u.a. Prof. Oliver Wille, Prof. Markus Becker und Stefan Heinemeyer. Des Weiteren erhielt sie Anregungen von u.a. Igor Levit, Imogen Cooper, Cyprien Catsaris, Janina Fialkowska, Martin Helmchen, Robert Levin, Prof. Claudio Martinez Mehner, Prof. Piotr Paleczny, Florian Noack und Arie Vardi.
Programm
Franz Liszt: Ballade Nr. 2 in h-moll, S. 171
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 30 in E-Dur, op. 109
Maurice Ravel: Gaspard de la nuit: Trois poemes pour piano
Fotos © Sören L. Schirmer
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