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Burkat Shudi / Johannes Broadwood

1775, London

Cembalo

Dieses Instrument wurde hergestellt für Lady Stavordale, geliefert am 10. August 1775 im Redlynch House. Es verfügt über alle modernen Merkmale seiner Zeit, wie z.B: den sog. venezianischen Schweller und einen durch Pedal betätigten Maschinenregister, 2 8′- und 1 4′-Register sowie Nasal- und Lautenzug.
Im 20. Jahrhundert gehörte das Cembalo George Malcolm und 1958 wurde es anschließend von Frau Leni van Maanen-van der Lee gekauft. Nachdem sie es 60 Jahre lang besaß, verkaufte sie es kürzlich an die Edwin Beunk Kollektion.

Shudi-Instrumente wie dieses gehörten Joseph Haydn (Nr. 762), Friedrich dem Großen in Potsdam (der drei davon besaß), wo C.P.E. Bach spielte sie und von den Malern Gainsborough und Maria Theresia aus Österreich.

Details

Länge:
247 cm
Breite:
100 cm
Höhe:
96 cm

Bautechnische Besonderheiten:
zwei Manuale
Mechanik:
Kielmechanik
Umfang der Klaviatur:
F1 – f3
Rahmen:
Holzrahmen
Pedale:

2 Pedale:
Linkes Pedal: „Machine Stop“
Rechtes Pedal: Schweller (sog. „Venetian Swell“)

Gehäusematerial:
Mahagony funiert
Tastenmaterial:
Untertasten Ebenholz, Obertasten Knochen
Signatur:
Burkat Shadi et Johannes Broadwood Lodning Fecerunt 1775

Restaurierungsgeschichte:

1902 von G.W. Goss;
1946 vom Werkstatt von Hugh Gough und Donald Boalch;
1957 von Thomas Goff;
um 1990 von Walter Vermeulen (Niederlande)

Bilder