Die Carl Bechstein Stiftung hat die Sammlung historischer Tasteninstrumente der Berliner Stiftung Lebensfarben übernommen. Die Instrumente der Sammlung sollen – dem ursprünglichen Stiftungszweck der Stiftung Lebensfarben entsprechend – in einen spielbaren Zustand versetzt und dann in Konzerten und Workshops zum Klingen gebracht werden.
Geplant ist eine Sammlung mit internationaler Ausstrahlung, welche die Geschichte des Klavierbaus nachvollziehbar macht. Gezeigt und gespielt werden soll die Sammlung in einem Carl Bechstein Haus, das in Berlin entstehen soll.
Fast 50 historische Tasteninstrumente hatte die Stiftung Lebensfarben gesammelt. Darunter Hammerflügel so bekannter Clavierbauer wie Johann Andreas Stein, John Broadwood oder Muzio Clementi. Erstmals traf sich nun das neu gegründete Kuratorium der Sammlung, in das von der Stiftung die Professoren Christoph Hammer (Augsburg), Jan Schultsz (Basel), Gerrit Zitterbart (Hannover) und Professor Hubert Rutkowski (Hamburg) berufen hat.
Das Kuratorium sichtete den Bestand, von dem nur die besten Instrumente dauerhaft in der Sammlung bleiben und restauriert werden sollen. Außerdem wurde überlegt, wie die Sammlung planvoll ergänzt werden kann. Eine Menge Arbeit wartet noch, aber der erste wichtige Schritt ist getan.